Freitag, 6. September 2013

Jugendfestival Medjugorje – Zeugnis Sonja

"Dieses Mal war es für mich ein körperlich sehr anstrengendes Jugendfestival in Medjugorie. Vielleicht sogar das anstrengendste, dass ich je erlebt hatte. Da man ja immer mit einem bestimmten Anliegen nach Medjugorie kommt, darf man, finde ich, auch immer viel erwarten. Und dieses Jahr bin ich wieder in Gedanken an meine Familie hingefahren. Ich habe zu Gott gesagt, nur du weißt was meine Familie braucht und ich habe ihn gebeten, dass er mich mit meiner Familie verbindet, damit ich gut für sie beten kann. Am ersten Abend flossen dann schon die segensreichen Tränen.
Als wir am nächsten Morgen zum Kreuzberg gingen hatte ich auf einmal solche Rückenschmerzen,
aber ich wollte unbedingt gehen, weil ich es die beiden Jahre davor auch nie geschafft hatte. Weil wir eine kleine Gruppe waren, hat auch jeder eine Station zu lesen bekommen. ich hatte die sechste Station "Veronika reicht Jesus das Schweißtuch". Und bis zu dieser Station hin wurde es immer anstrengender für mich.Ich dachte, dass kann doch nicht sein, du schaffst das schon, nicht aufgeben. Alle haben bemerkt, dass ich beim Vorlesen schon sehr fertig war. Aber ich wollte weitergehen, auch wenn ich ab dieser Station ständig dachte: Ich kehr um, Ich kann nicht mehr.
Ich habe es bis zum Kreuz geschafft und ich bin so dankbar, dass Gott mir geholfen hat. Das war auch das erste Mal, dass so ein Wind ging, als wir auf den Kreuzberg gingen. Dadurch war es nicht heiß, sondern angenehm. Mein Rücken tat zwar noch länger in der Woche weh, aber dadurch dass auch eine Freundin von mir ständig voller Freude war und nicht aufgab, konnte ich damit anders umgehen. Sie kam am ersten Tag durch eine blöde Situation am Strand für den größten Teil der Woche in den Rollstuhl, aber strahlte dennoch diese ansteckende Freude aus.
Am Ende der Woche während einer Messe wurde mein Herz gewandelt und ich habe verstanden, warum ich in letzter Zeit so kalt zu meiner Familie geworden bin, nicht weil ich sie nicht mag, sondern weil ich so enttäuscht war. Und eigentlich liebe ich sie unendlich. Gott hat mir gezeigt, dass Er Leid wandeln kann, man muss es nur mit Freude annehmen können. God bless You!" (Sonja)

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